Präsidententurnier

Wenn der Präsident zu seinem Turnier einlädt, ist schnell die Meldeliste mit 130 Golferinnen und Golfern gefüllt, die spielen wollen. Eine Herausforderung für die Spielleitung, die Tees so zu besetzen, dass fast alle ohne Wartezeiten ihre Runden absolvieren können. Danke Mette Jensen und Sabine Sieger. Besonders reizvoll ist am Präsidententurnier, dass ein 4er Texasscramble gespielt wird und die Flights sich selbst zusammenstellen können. Um ein schnelles Spiel zu ermöglichen, setzte Präsident Dr. Reinhard Lahme im Rahmen seiner Begrüßung auch in diesem Jahr die 5-Minuten-Suchregel außer Kraft.

Voller Freude machten sich die Flights auf den Weg. Am Spaß am Spiel störten auch die paar Regenschauer nicht. In der 8. Auflage dieses Präsidententurniers funktionierte der Draht zum Wettergott nicht so gut wie gewohnt. Aber das war eben der Anreiz für ein schnelles Spiel. Wie in jedem Jahr war man schnell wieder zurück. Schließlich wollte man sich am leckeren Essen, das Gudrun Raschke und ihr Team wieder zubereitet hatten, laben.

In seiner Rede kündigte Präsident Dr. Lahme an, dass er anschließend einen Ball mit Logo und entsprechender Aufschrift verteilen werde. Er bat darum, zu bedenken, wenn mit dem Ball gespielt werden sollte, dass er gerne am Wasser lebe, aber sich im Wasser unwohl fühle. Wenn überhaupt der Ball versenkt werden sollte, dann bitte im Teich an der 12 oder der 14. Dort würden ihn Kinder während der Jugendgolfwoche wieder herausfischen.

Er überlegte, über welches Thema er sich denn heute auslassen sollte: Schummeln, Durchspielen lassen, Beziehungen oder ähnliches. Er entschied sich dann aber, zu alledem nichts zu sagen und dafür die Winkler-Stiftung für alle Nichtschleswiger vorzustellen.

Er bedauerte den Tod von Prof. Dr. Rainer Winkler, der vor drei Tagen verstorben war. Die Stiftung aber lebt weiter. Das Ehepaar Winkler gründete die Stiftung 1995, um ein Kinderspielzentrum in Friedrichsberg aufzubauen. Das Motto der Stiftung lautet nach einem Zitat von Pearl S. Buck: „Kinder, die man nicht liebt, werden Erwachsene, die nicht lieben“. Ziel dieser Stiftung ist es, möglichst viele Kinder von der Straße zu holen, eine sinnvolle Freizeitgestaltung anzubieten und Lebensperspektiven zu verschaffen. Nachdem Frau Winkler 2010 verstorben ist, führte Professor Winkler die Stiftung fort. Präsident Dr. Lahme freute sich, dass er mit dem Engagement an eine Tradition anknüpfen kann, die unser Ehrenpräsident Manfred Sindram in seiner Amtszeit begründete. Besonders freute es ihn aber, dass durch Spenden aufgestockt, ein Betrag von 3.000 € an die Winkler-Stiftung übergeben werden kann.

Bevor Präsident Dr. Lahme zur Siegerehrung an unsere Spielführerin Mette Jensen abgeben konnte, meldete sich Vizepräsident Michael Stary zu Wort. Er stellte fest, dass er bei der Durchsicht der Vorjahresreden festgestellt habe, dass alles, was man über einen netten Menschen sagen kann, bereits gesagt wurde. Blümchen gab es mal für den Präsidenten mal für seine Frau oder einen Kasten Apfelsaft für ihn und eine Flasche Wein für seine Frau. In diesem Jahr sei Heidi wieder mit den Blumen dran. Für den Präsidenten habe sich Mette Jensen etwas Besonderes einfallen lassen. Das Outfit unseres Präsidenten sei fast immer perfekt, nur das Club-Logo fehle auf dem einen oder anderen Oberteil. So hätte Solvej Kitter Jensen ein Polo-Shirt für ihn gestylt, sogar mit seinem Namen unter dem Logo und auf dem Rücken einen Aufdruck mit dem Titel, den Donald Trump hoffentlich nie tragen werde.

Nun ging es denn auch endlich zur Siegerehrung:

Netto-Sieger wurden Wilhelm van Megen mit Dörte Krebs, Günther Stich und Uwe Hehlert, ihnen folgten Dorit Eggers mit Andrea Eissing, Petra Habicher und Alexandra Bonack sowie Nicolas Dailidow mit Ines Winkler, Torsten Tiedemann und Katharina Tiedemann-Gutsche.

Brutto gewannen Christian Fuchs, Lars Timm und Florian Mätzler, gefolgt von Walter Gerhard mit Sabine Damm, Marcel Richardsen, und Linus Neumann sowie Anne Mette Jensen mit Dr. Christian Freudenberg, Lisa Kurz und Leif Holst Jensen.