Präsidententurnier 2025

Kreativ, sportlich, außergewöhnlich – Präsidententurnier 2025 im GC an der Schlei begeistert mit originellen Spielformen

Güby. Am 27. Juli 2025 lud Joachim Reusch, Präsident des Golf Clubs an der Schlei, zum traditionsreichen Präsidententurnier ein – und wie schon in den vergangenen Jahren war auch dieses Turnier alles andere als gewöhnlich. Statt einer klassischen, rein handicaprelevanten Golfrunde erwartete die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine abwechslungsreiche Kombination aus sportlichem Wettkampf und originellen Sonderformaten, die für gute Laune, Staunen und reichlich Gesprächsstoff auf dem Platz sorgten.

45 Golferinnen und Golfer folgten der Einladung und wurden mit einem Tag belohnt, der sowohl golftechnisches Können als auch Kreativität und Humor verlangte – ganz im Sinne des Präsidenten, der das Turnier seit Jahren mit viel Liebe zum Detail gestaltet.


9 Löcher normal – der Rest war pures Golfvergnügen

Natürlich gab es auch in diesem Jahr einen klassischen Teil: Neun Bahnen wurden ganz regulär nach dem Stableford-System gespielt, um eine Brutto- und eine Nettowertung zu ermöglichen. Doch rund um diese sportlichen Basisstationen baute das Organisationsteam ein kreatives Parcours voller Überraschungen ein.

Bereits auf Bahn 2 wartete die erste ungewöhnliche Herausforderung: Die Spielerinnen und Spieler mussten hier drei Zielquadrate im Abstand von 70 Metern anspielen. Je nach Präzision konnten Punkte gesammelt werden – eine Aufgabe, bei der Gefühl im kurzen Spiel und taktisches Denken gefragt waren.

Auf Bahn 4 wurde es taktisch knifflig: Vom roten Abschlag aus war nicht das eigene Fairway das Ziel, sondern das Grün von Bahn 5. Wer sich auf diese ungewohnte Perspektive einstellen konnte, hatte hier klare Vorteile.

Noch trickreicher ging es auf der Bahn 7 zu. Hier lautete das Motto: Nearest to the Line – allerdings nicht in Bezug auf ein Zielgrün, sondern auf eine vertikal verlaufende Linie. Präzise Richtungskontrolle war hier der Schlüssel zum Erfolg.

Kurios und amüsant wurde es auf Bahn 9: Der gesamte Schlagabtausch musste ausschließlich mit dem Putter gespielt werden. Alle anderen Schläger blieben im Bag. Das Ziel war nicht das Grün – sondern der Bunker links daneben! Wer hier seine kurzen, flachen Putt-Schläge kontrollieren konnte, durfte sich über Zusatzpunkte freuen.

Auch auf den Back Nine wurde der Spielspaß fortgesetzt. Auf Bahn 11 galt es erneut, möglichst nahe an eine Linie zu spielen – diesmal jedoch eine horizontal verlaufende. Bahn 12 kombinierte zwei Sonderwertungen: Neben dem regulären Spiel ging es hier auch um den Longest Drive – sowohl für Damen als auch für Herren.

Auf der Bahn 15 wurde erneut das Ziel verlegt: Geschlagen wurde vom grünen Abschlag auf das Grün der Bahn 16, was völlig neue Winkel und Längen erforderte. Die abschließende Sonderwertung auf Bahn 17 war der Klassiker: Nearest to the Pin, also der präziseste Schlag direkt zur Fahne.


Sieger, Sonderwertungen und starke Leistungen

Nach der spannenden und amüsanten Runde versammelten sich die Teilnehmenden zum gemeinsamen Abendessen im Clubrestaurant, wo in geselliger Atmosphäre über die Herausforderungen des Tages gefachsimpelt wurde. Anschließend führte Präsident Joachim Reusch durch die Siegerehrung, bei der sowohl sportliche Leistung als auch Kreativität gewürdigt wurden.

Den Bruttosieg sicherte sich in überzeugender Manier Thomas Holst Jensen mit 14 Punkten – eine starke Leistung angesichts des ungewöhnlichen Spielformats.

In der Nettowertung kam es zu einem geteilten ersten Platz: Sabine und Bernhard Rucks lagen punktgleich an der Spitze und teilten sich den Sieg. Den zweiten Platz belegte Frank Weise, der sich zusätzlich den Titel des Longest Drive Siegers bei den Herren sichern konnte. Auf Platz drei landete Hermann Autzen, der mit solidem Spiel und konstanter Leistung überzeugte.

Weitere Sonderwertungen gingen an:

  • Nearest to the Pin – Damen: Christina Diewock
  • Nearest to the Pin – Herren: Thomas Holst Jensen
  • Longest Drive – Damen: Luisa Sarcina
  • Longest Drive – Herren: Frank Weise

Ein Dank an die stillen Helden: die Greenkeeper

Besonders hervorzuheben war auch in diesem Jahr der großzügige Dank des Präsidenten an das Greenkeeper-Team des Golf Clubs an der Schlei. Die erstklassige Platzpflege und das allgemein hohe Niveau des Kurses trugen maßgeblich zum Gelingen des Turniers bei.

Joachim Reusch würdigte die Arbeit des Platzpersonals nicht nur mit anerkennenden Worten, sondern gab bekannt, dass der Erlös des Turniers traditionell als „Dankeschön“ an das Greenkeeper-Team übergeben wird – eine schöne Geste, die im Club sehr geschätzt wird.


Fazit: Golf mit Humor, Anspruch und Herz

Das Präsidententurnier 2025 hat einmal mehr gezeigt, wie abwechslungsreich, kreativ und unterhaltsam Golf sein kann – gerade dann, wenn Regeln neu interpretiert und Formate mit Augenzwinkern gespielt werden. Der Tag auf dem Platz war sportlich, locker und von herzlicher Clubatmosphäre geprägt.

Mit seiner Mischung aus sportlichem Anspruch, witzigen Spielformen und gelebter Wertschätzung war das Turnier ein voller Erfolg – und viele Teilnehmer freuen sich jetzt schon auf die nächste Ausgabe unter dem Motto: Golf mit Stil, Spaß und einem Präsidenten, der Mut zur Kreativität hat.