Men´s Day Zuggast beim Ladies Day

Schleimöwen-Turnier: Damen laden Herren ein – Geselligkeit trotzt Schietwetter

Am 1. Oktober 2024 war es wieder soweit: Die Damen der Schleimöwen luden die Herren zu einem besonderen Turnier ein, das längst zur Tradition geworden ist. Bei diesem Event treffen die Mitglieder des Ladies- und Mens Day einmal im Jahr aufeinander, um in gemischten Teams den Golfschläger zu schwingen. Die Organisation wechselt dabei jährlich zwischen den beiden Gruppen – in diesem Jahr waren die Damen an der Reihe. Trotz des rauen Wetters, das typisch für den norddeutschen Herbst ist, ließen sich die Teilnehmer die gute Laune nicht verderben und erlebten einen unvergesslichen Nachmittag voller sportlicher und geselliger Höhepunkte.

Gelungener Start: Bier und Logobälle als Willkommensgeschenk

Bereits vor Beginn des Turniers wurde deutlich, dass die Damen ein feines Gespür für die Vorlieben der Herren haben. Um die Teilnehmer in Stimmung zu bringen, gab es zur Begrüßung eine Flasche Oktoberfestbier und einen Logoball der Schleimöwen – ein symbolisches Geschenk, das gut ankam und für erste Lacher sorgte. Mit Vorfreude und Optimismus gingen die 28 Teilnehmer – 14 Damen und 14 Herren – an den Start. Die Spielform, die sich die Organisatorinnen für dieses Jahr ausgedacht hatten, versprach Abwechslung und Spannung: Chapman-Vierer auf den Löchern 1 bis 6, gefolgt von Texas Scramble ab Loch 7 und schließlich Auswahldrive auf den Löchern 13 bis 18.

Wetterumschwung: Regen und Wind als unerwartete Herausforderung

Doch der Wettergott meinte es nicht gut mit den Schleimöwen. Pünktlich zum ersten Abschlag an Tee 1 setzte der berüchtigte „Schietwetter“-Modus ein. Zunächst noch erträglich, verwandelte sich der anfängliche Nieselregen schnell in anhaltenden Dauerregen. Die kühlen Temperaturen und der aufkommende Wind taten ihr Übriges und machten die äußeren Bedingungen zunehmend schwieriger. Die Golferinnen und Golfer kämpften sich durch den Regen, doch nach 9 Löchern war der Entschluss gefasst: Das Turnier würde verkürzt werden.

In der Hütte am Abschlag 10 fanden die durchnässten Teilnehmer schließlich eine wohlverdiente Pause. Die Damen hatten vorgesorgt und eine köstliche Verpflegung für die Herren vorbereitet. Heiße Getränke wie Glühwein und Baileys sowie prickelnder Sekt halfen, die Kälte zu vertreiben und die Gemüter zu erhellen. Die herzliche Atmosphäre in der Hütte ließ die Strapazen des Spiels schnell in Vergessenheit geraten, und das gesellige Beisammensein stand nun im Mittelpunkt.

Kulinarischer Ausklang und Siegerkürung

Nach der Pause ging es für die Golferinnen und Golfer zurück ins Clubhaus, wo ein traditionelles norddeutsches Gericht auf sie wartete: Rübenmus. Dieses deftige Mahl wärmte die Teilnehmer von innen und bot den perfekten Abschluss eines ungewöhnlichen Turniertages. Auch die Siegerehrung durfte natürlich nicht fehlen, und obwohl das Turnier verkürzt wurde, gab es klare Gewinner.

In der Bruttowertung setzten sich Angela Schömers und Kay Gellert an die Spitze mit 14 Bruttopunkten – ein beeindruckendes Ergebnis unter den widrigen Bedingungen. Auf Platz zwei folgten Stephanie Zilch und Bernd Matzen, während Sabine Damm und Leif Holst Jensen das Podium komplettierten. Auch in der Nettowertung triumphierten Angela Schömers und Kay Gellert. Elke Autzen und Raimond Marquardt belegten den zweiten Platz, und Sabine Damm und Leif Holst Jensen sicherten sich erneut den dritten Platz.

Die Sieger erhielten Präsentkörbe von EDEKA Hetzel, die großen Anklang fanden. Die Herren bedankten sich herzlich bei den beiden Ladies Captains, Angelika Autzen und Dietlind Behmer, für die perfekte Organisation und überreichten ihnen als Zeichen der Anerkennung Blumensträuße.

Ein kurzes, aber gelungenes Turnier

Trotz des widrigen Wetters und der wetterbedingten Verkürzung des Turniers war es für alle Teilnehmer ein gelungener Nachmittag. Die einzigartige Mischung aus sportlichem Ehrgeiz, Teamgeist und geselligem Miteinander machte das Event zu einem besonderen Erlebnis. „Es war zwar ein kurzes Turnier, aber wir haben jede Minute genossen“, resümierte einer der Teilnehmer, bevor sich die Gruppe auf den Heimweg machte.

Die Vorfreude auf das nächste gemeinsame Turnier im kommenden Jahr ist groß. Dann werden die Herren die Organisation übernehmen und sich revanchieren – hoffentlich bei besserem Wetter. Aber wie der Tag gezeigt hat: Selbst das typisch norddeutsche „Schietwetter“ kann den Spaß und die Freude an einem solchen Turnier nicht trüben.