Herren laden die Damen ein

„Men’s Day“ mit Damenpower – Chapman-Vierer sorgt für beste Stimmung

Im letzten Jahr hatten die Damen im Rahmen ihres Ladies Day die Herren eingeladen – und die Herren ließen sich nicht lumpen: Diesmal waren sie Gastgeber, und zum „Men’s Day“ nahmen 18 Damen die Einladung mit einem Lächeln an. Man munkelt, dass sich einige Herren schon im Vorfeld besonders ins Zeug gelegt haben – schließlich wollte man den Ladies zeigen, dass auch Männer ein Gespür für Organisation, Gastfreundschaft und Geselligkeit haben.

Gespielt wurde ein Chapman-Vierer, eine Spielform, die Teamgeist verlangt – und vielleicht auch ein kleines bisschen Geduld. Denn hier schlägt zunächst jeder seinen eigenen Ball ab, dann wird getauscht, und schließlich entscheidet man sich für den „besseren Ball“. Ab dann heißt es: abwechselnd weiterspielen. Kurz gesagt: Man braucht Nerven, Vertrauen – und die Fähigkeit, über den Schlag des Partners auch mal hinwegzusehen.

Pünktlich startete das Feld auf die 18 Löcher. Schnell zeigte sich: Ehrgeiz war vorhanden, aber mindestens genauso viel gute Laune. Lacher über missglückte Schläge, kleine Jubelschreie bei gelungenen Putts und freundliches Geplänkel zwischen den Teams sorgten dafür, dass die Runden wie im Flug vergingen.

Neben den klassischen Brutto- und Nettowertungen gab es auch Sonderpreise zu gewinnen – und die motivierten zusätzlich. Schließlich will man nicht nur schön spielen, sondern auch mit dem längsten Drive oder dem präzisesten Schlag an die Fahne glänzen.

Die Ergebnisse im Überblick:

  • Brutto:
    1. Platz: Sabine Damm & Uwe Störmer – 18 Punkte
    2. Platz: Stephanie Zilch & Dirk Tegge – 16 Punkte
    3. Platz: Angela Schömers & Michael Plettau – 15 Punkte
  • Netto:
    1. Platz: Marion Howoldt & Kay Gellert – 41 Punkte
    2. Platz: Angela Schömers & Michael Plettau – 40 Punkte
    3. Platz: Jutta Weißbrod & Andreas Korittke – 40 Punkte
  • Sonderwertungen:
    Nearest to the Pin – Damen: Kathrin Hansen | Herren: Walter Gerhard
    Longest Drive – Damen: Angelika Autzen | Herren: Dirk Tegge

Die Gewinner wurden gefeiert, doch eigentlich war der gesamte Tag ein einziger Sieg. Denn am Ende ging es nicht nur um Punkte, sondern um das Miteinander. Nach der Runde versammelten sich alle zu einem gemeinsamen Essen, bei dem die Geschichten des Tages noch einmal mit viel Gelächter ausgeschmückt wurden.

Ob ein verunglückter Drive, der plötzlich zur „Abkürzung durch den Rough“ wurde, oder ein Putt, der einfach nicht ins Loch wollte – die Anekdoten wurden genüsslich geteilt. Klar war: Dieser Men’s Day hatte alles, was ein Golftag braucht – sportlichen Ehrgeiz, eine gute Portion Humor und ein geselliges Miteinander.

Die Damen waren sich einig: Die Herren haben ihre Aufgabe als Gastgeber glänzend erfüllt. Und so steht schon jetzt fest: Die Tradition der gegenseitigen Einladungen ist ein Volltreffer – sportlich, gesellig und mit ganz viel Herz.